Veranstaltungen
Veranstaltungen

Veranstaltungen 2025
Sonntag, 20. Juli 2025, 15.45 Uhr
Ehemalige Zwangsarbeiterinnen und deren Kinder
Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
Unzählige Frauen aus vielen Ländern wurden während des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschleppt. Ausgebeutet und ausgegrenzt mussten sie mit ihren Kindern unendliches Leid erfahren. Das sollte im Nachkriegs-Deutschland schnell vergessen sein. Wie erging es ihnen nach ihrer Befreiung, war ihre Leidenszeit vorbei? Anhand von Zeitzeugenaussagen und Dokumenten beleuchtet Margot Löhr diesen Lebensabschnitt der ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und ihrer überlebenden Kinder.
Sonntag 20. Juli 2025, 15 Uhr
Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
durch die Ausstellung „Frauen in den Bäumen: 80 Jahre Kriegsende – 80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus: Frauen beim Wiederaufbau eines demokratischen Gesellschaftsssystems, Rückkehrerinnen in ein befreites Hamburg
Im Jahr 2025 wird in Deutschland der 80. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkrieges begangen. Mit der Ausstellung „80 Jahre Kriegsende – 80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus: Frauen beim Wiederaufbau eines demokratischen Gesellschaftsssystems, Rückkehrerinnen in ein befreites Hamburg“ erinnert der Verein Garten der Frauen im Garten der Frauen an Frauen, die in der unmittelbaren Nachkriegszeit beim Wiederaufbau der Demokratie aktiv waren. Auch werden Frauen in den Fokus gestellt, die in der NS-Zeit wegen ihrer jüdischen Herkunft verfolgt wurden und deshalb emigrierten und nach der Befreiung vom Nationalsozialismus nach Hamburg zurückkehrten. All dieser Frauen wird im Garten der Frauen mit historischen Grab- und Erinnerungssteinen gedacht. Auf großen halbtransparenten Fahnen, die in den Bäumen hängen, werden Porträts von sieben Frauen gezeigt: Emmy Beckmann, Ayong Colberg, Clara Klabunde, Hermine Peine, Rosamunde Pietsch, Ellen Simon, Gretchen Wohlwill.
Sonnabend, 26. Juli, 14 Uhr
Vortrag von Frauke Steinhäuser im Rahmen des Ohlsdorfer Friedensfestes 2025
Unter denjenigen, für die die Befreiung Deutschlands durch die Alliierten keine Befreiung bedeutete, befanden sich auch all jene mittellosen und als „asozial“ abgewerteten Menschen, die in die staatliche Fürsorgeanstalt Farmsen zwangseingewiesen waren – darunter Bettler*innen, Wohnungslose, Alkoholkranke und Prostituierte. Die Historikerin Frauke Steinhäuser beschreibt anhand von biografischen Beispielen und Selbstzeugnissen Betroffener die Situation in der Bewahranstalt in den ersten Monaten nach Kriegsende.
Der Verein Garten der Frauen ist Teil des Bündnisses Ohlsdorfer Friedensfest, das aus elf Institutionen besteht.
Sonnabend, 2.8.2025 14 Uhr
Im Rahmen des Ohlsdorfer Friedensfestes präsentiert der Verein Garten der Frauen sechs Szenen aus dem szenischen Rundgang „Hamburg Kriegsende 1945 und unmittelbare Nachkriegszeit“ mit der Schauspielerin Herma Koehn und den Schauspielern Albrecht Ganskopf und Till Huster. Texte und Moderation: Dr. Rita Bake
In diesen szenischen Darbietungen wird die Praxis der Wiedergutmachung (Beispiele: Modehaus Hirschfeld am Neuen Wall; Bankhaus Brinckmann, Wirtz & Co., vormals Warburg Bank) und Entnazifizierung sowie die Frage der Schuld beleuchtet. (Beispiele: Staatskommissar für die Ausschaltung von Nationalsozialisten“, die Schauspielerin Heidi Kabel und das Entnazifizierungskomitee; Karl Kaufmann und das Beiratsmitglied der Handelskammer und Generaldirektor der Phoenix-Werke Albert Schäfer; Botschaft des britischen Feldmarschalls und Oberbefehlshaber der britischen Besatzungstruppen Montgomery an die deutsche Bevölkerung).