Else Mauermann
geb. Fritz
Widerstand gegen das NS-Regime

5.12.1903
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5.10.1989
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5.10.1989
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Grablage Ohlsdorfer Friedhof: Geschwister-Scholl-Stiftung, Bn 73, 350
Else Mauermann und und ihr Ehemann Rudolf wurden durch "Georg Sacke in die illegale Arbeit für die Bewegung ‚Freies Deutschland' eingeführt. Über die Entwicklung des Hamburger Freundeskreises zu einer zielbewußten antifaschistischen Gemeinschaft und deren Anschluß an die Leipziger Widerstandsorganisation Schumann-Engert-Kresse berichtet Rosemarie Sacke: "Man kann sagen, daß die Eheleute Sacke, Mauermann und Hans Scheffel eine illegale Gruppe gebildet haben. Georg hat sich besonders bemüht, Rudi und Hans für eine systematische Flüsterpropaganda in ihren Betrieben aufs beste auszurüsten. Fest umrissene Gestalt bekam diese Anleitung, als uns Wolfgang Heinze mit einer der ersten Veröffentlichungen, die auf dem Programm der NKFD basierten, versah. (…)
Zur Bekanntgabe und Diskussion dieses Dokuments beriefen wir in unserer Wohnung eine Zusammenkunft ein, an der Hans und Paula Ketzscher, Rudi und Else Mauermann (…) teilnahmen (…). Das Material enthielt eine klare Analyse der damaligen politischen Lage und beantwortete konkret die Frage: Was können wir in der gegenwärtigen Phase des Krieges tun? (…)Vor allem aber sollte die Erkenntnis verbreitet werden, daß nur der Sturz des Hitlerregimes Deutschland vor dem Schlimmsten bewahren konnte." 1)
Quellen:
1) Ursel Hochmuth, Gertrud Meyer: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933-1945. Frankfurt a. M. 1969, S. 309.
Else Mauermann und und ihr Ehemann Rudolf wurden durch "Georg Sacke in die illegale Arbeit für die Bewegung ‚Freies Deutschland' eingeführt. Über die Entwicklung des Hamburger Freundeskreises zu einer zielbewußten antifaschistischen Gemeinschaft und deren Anschluß an die Leipziger Widerstandsorganisation Schumann-Engert-Kresse berichtet Rosemarie Sacke: "Man kann sagen, daß die Eheleute Sacke, Mauermann und Hans Scheffel eine illegale Gruppe gebildet haben. Georg hat sich besonders bemüht, Rudi und Hans für eine systematische Flüsterpropaganda in ihren Betrieben aufs beste auszurüsten. Fest umrissene Gestalt bekam diese Anleitung, als uns Wolfgang Heinze mit einer der ersten Veröffentlichungen, die auf dem Programm der NKFD basierten, versah. (…)
Zur Bekanntgabe und Diskussion dieses Dokuments beriefen wir in unserer Wohnung eine Zusammenkunft ein, an der Hans und Paula Ketzscher, Rudi und Else Mauermann (…) teilnahmen (…). Das Material enthielt eine klare Analyse der damaligen politischen Lage und beantwortete konkret die Frage: Was können wir in der gegenwärtigen Phase des Krieges tun? (…)Vor allem aber sollte die Erkenntnis verbreitet werden, daß nur der Sturz des Hitlerregimes Deutschland vor dem Schlimmsten bewahren konnte." 1)
Quellen:
1) Ursel Hochmuth, Gertrud Meyer: Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933-1945. Frankfurt a. M. 1969, S. 309.