Frieda Reimann
geb. Vides
Ausgebildete Lehrerin, Antisemitisch verfolgt, Widerstandskämpferin, Bürgerschaftsabgeordnete

17.5.1899
-
24.7.1996
-
24.7.1996
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Grablage Ohlsdorfer Friedhof: Geschwister-Scholl-Stiftung, Bo 73, 56
Frieda Reimann stammte aus Vilnius und war jüdischer Herkunft. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Walter Reimann (stammte aus Königsberg und starb 1988) war sie Mitglied der KPD. Das Ehepaar wohnte in einer Kleingartenkolonie in der Nähe des heutigen Kleiberwegs.
Vor 1933 war Friedas Reimann als betriebsratsvorsitzende eines Metallbetriebes aktiv gewesen. Auch soll sie Mitbegründerin des Kommnunistischen Jugendverbandes Litauens gewesen, so Uwe Scheer. Ihren späteren Ehemann Walter Reimann lernte sie in Königsberg kennen, wo er eine Volksbuchhandlung leitete.
Während der NS-Zeit war Walter Reimann von 1934 bis 1937 aus politischen Gründen im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert. Frieda Reimann wurde in einer Fabrik in Elmshorn zur Zwangsarbeit auf zwei Jahre und einen Monat verurteilt.
Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus war Frieda Reimann von Februar 1946 bis Oktober 1946 KPD-Abgeordnete in der von der britischen Militärregierung Ernannten Hamburgischen Bürgerschaft. Von den 81 Ernannten waren nur sieben Frauen.
Auch engagierte sich Frieda Reimann in der Kleingartenarbeit des ehemaligen KLG Kiebitzmoor und in der VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes).
Frieda Reimann stammte aus Vilnius und war jüdischer Herkunft. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Walter Reimann (stammte aus Königsberg und starb 1988) war sie Mitglied der KPD. Das Ehepaar wohnte in einer Kleingartenkolonie in der Nähe des heutigen Kleiberwegs.
Vor 1933 war Friedas Reimann als betriebsratsvorsitzende eines Metallbetriebes aktiv gewesen. Auch soll sie Mitbegründerin des Kommnunistischen Jugendverbandes Litauens gewesen, so Uwe Scheer. Ihren späteren Ehemann Walter Reimann lernte sie in Königsberg kennen, wo er eine Volksbuchhandlung leitete.
Während der NS-Zeit war Walter Reimann von 1934 bis 1937 aus politischen Gründen im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert. Frieda Reimann wurde in einer Fabrik in Elmshorn zur Zwangsarbeit auf zwei Jahre und einen Monat verurteilt.
Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus war Frieda Reimann von Februar 1946 bis Oktober 1946 KPD-Abgeordnete in der von der britischen Militärregierung Ernannten Hamburgischen Bürgerschaft. Von den 81 Ernannten waren nur sieben Frauen.
Auch engagierte sich Frieda Reimann in der Kleingartenarbeit des ehemaligen KLG Kiebitzmoor und in der VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes).