Maria Franziska Munkel-Köllisch

    geb. Wolfsegger

    Vortragskünstlerin, Ansagerin, Schauspielerin

    Ornament Image
    15.8.1908
    Ahrensburg
    -
    6.3.1970
    Hamburg
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    Grablage: Ohlsdorfer Friedhof, Grab: Q 329, Q 6-40; Q 6-41; Q 6-43; Q 6-44; Q 6-45; Q 6-46; R 6-17. Prominentengrab wegen ihres Großvaters Hein Köllisch.

    Maria Munkel-Köllisch war die Enkelin des plattdeutschen Humoristen und Liedtexters Hein Köllisch (1857-1901), nach dem der Hein-Köllisch-Platz auf St. Pauli benannt ist. Ihre Mutter war eine Tochter von hein Köllisch. Maria Munkel-Köllisch war geschieden. Laut ihrer Sterbeurkunde hieß sie mit Nachnamen Neerfeld. Maria Munkel-Köllisch wurde Vortragskünstlerin und setzte auf ihre eigene Art mit ihren Chansons und ihren Conférences „die in der hamburgischen Folklore begründete Linie ihres Großvaters Hein Köllisch [fort] und [schuf] sich durch ihre unverwechselbaren Auftritte bei unzähligen Unterhaltungsveranstaltungen Freunde im gesamten norddeutschen Raum (…)“, heißt es in einem Nachruf auf Maria Munkel-Köllisch in der Zeitung „Die Welt“ vom 9.3.1970.  In der Zeit des Nationalsozialismus war sie kein Mitglied der NSDAP geworden und war auch keiner anderen NS-Organisation beigetreten. Text: Rita Bake