Maria Franziska Munkel-Köllisch
geb. Wolfsegger
Vortragskünstlerin, Ansagerin, Schauspielerin

Ahrensburg
-
6.3.1970
Hamburg
Grablage: Ohlsdorfer Friedhof, Grab: Q 329, Q 6-40; Q 6-41; Q 6-43; Q 6-44; Q 6-45; Q 6-46; R 6-17. Prominentengrab wegen ihres Großvaters Hein Köllisch.
Maria Munkel-Köllisch war die Enkelin des plattdeutschen Humoristen und Liedtexters Hein Köllisch (1857-1901), nach dem der Hein-Köllisch-Platz auf St. Pauli benannt ist. Ihre Mutter war eine Tochter von hein Köllisch. Maria Munkel-Köllisch war geschieden. Laut ihrer Sterbeurkunde hieß sie mit Nachnamen Neerfeld. Maria Munkel-Köllisch wurde Vortragskünstlerin und setzte auf ihre eigene Art mit ihren Chansons und ihren Conférences „die in der hamburgischen Folklore begründete Linie ihres Großvaters Hein Köllisch [fort] und [schuf] sich durch ihre unverwechselbaren Auftritte bei unzähligen Unterhaltungsveranstaltungen Freunde im gesamten norddeutschen Raum (…)“, heißt es in einem Nachruf auf Maria Munkel-Köllisch in der Zeitung „Die Welt“ vom 9.3.1970. In der Zeit des Nationalsozialismus war sie kein Mitglied der NSDAP geworden und war auch keiner anderen NS-Organisation beigetreten. Text: Rita Bake