Helga Ursula Gross
87 Jahre, Diplom-Psychologin, Psychol. Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin


17.2.1934
Hildesheim
–
1.7.2021
Hamburg
Hildesheim
–
1.7.2021
Hamburg
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Helga Ursula Gross wurde als Tochter von Alma Gross, geb. Tillmanns und Dr. med. Hanns Gross in Hildesheim geboren. Ihr Bruder kam ein Jahr später auf die Welt und wurde später Facharzt für Labormedizin.
Helga Gross machte 1954 ihr Abitur, und obwohl sie in der Schule die Fächer Sprachen, Kunst, Sport, Literatur und Musik gemocht hatte, musste sie auf "Wunsch" ihres Vaters eine 4-semestrige Ausbildung zur med. techn. Assistentin an der Reichenbachschule in Göttingen absolvieren. Nach Abschluss der Ausbildung war Helga Gross von 1956 bis 1957 im Institut des Vaters als med. techn. Assistentin tätig.
1957 begann sie mit dem Studium der Psychologie an der Universität Freiburg/Brg.
Diese Studienjahre empfand Helga Gross als sehr interessant. Sie belegte einen Vorlesungszyklus bei Heidegger, lernte die Psychoanalyse kennen, sang im Bach-Chor mit Theodor Egel, fuhr Ski, wanderte im Schwarz-wald sowie in der Schweiz und unternahm ASTA-Studienreisen nach Italien, Spanien und Frankreich. 1962 schloss sie ihr Studium mit dem Hauptdiplom in Psychologie ab. Ihre Arbeit hatte sie in einer psychosomatischen Klinik mit psychosomatisch Kranken, die sie dem sogenannten Rorschachtest unterzog, gemacht.
Am 1. August 1962 begann Helga Gross' Berufstätigkeit als klinische Psychologin in der Psychiatrischen und Nervenklinik in Hamburg (Prof. Bürger-Prinz) an der Abteilung für Kin-der- und Jugendpsychiatrie. Dort arbeitete sie neun Jahre mit Prof. Dr. Thea Schönfelder zusammen, die als Professorin diese Abteilung leitete. Für Helga Gross war diese Zeit äusserst interessant, vielseitig und auch aufregend.
1971 wechselte sie in die psychosomatische Abteilung des Kinderkrankenhauses Rothenburgsort als klinische Psychologin. Vier Jahre später, 1975, begann sie ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Angestellte am Institut für Psychoanalyse in Hamburg. Sie hatte einen weitgefächerten Aufgabenbereich: z. B. Seminartätigkeit sowie Gutachterinnentätigkeiten in Sorgerechtsfragen. Gleichzeitig startete sie mit der Lehranalyse zur Weiterbildung als Psychoanalytikerin.
1982 absolvierte sie ihr Colloqium zur Psycho-analytikerin. Im selben Jahr machte sie sich mit einer eigenen Praxis selbstständig, die sie zunächst mit vier Analytiker-Kollegen betrieb. 1990 wurde die Gruppen-Praxis aufgelöst und Helga Gross führte seitdem ihre Praxis in ihrer Wohnung. Das empfand sie als sehr praktisch und bequem und dies gab ihr sogar die Möglichkeit, sich wieder einen Hund anzulegen, der die Balance zwischen dem einfachen Leben und den oft komplizierten Prozessen in der therapeutischen und analytischen Arbeit garantierte. In ihrem Lebenslauf schrieb Helga Gross auch: "Immer schon reise ich gerne. Nicht nur in die verschiedenen menschlichen Innenwelten, sondern auch in der äußeren Welt. Faszinierend war Mexiko mit Yukatan, Nepal, Indonesien, Bali, Indien, der Orient überhaupt, die Türkei mit Ost-Anatolien, aber auch die USA, vor allem New York, Canada, aber natürlich auch Europa mit seinen Kultur-schätzen und last but not least unsere herrliche Nord- und Ostsee!
Zur Vollständigkeit: Ich bin nicht verheiratet, habe keine Kinder, lebe allein. Ich habe eine enge Bindung zu meiner Nichte Katrin Groß und ihrer Tochter Emilia Alma und sehr lieb und wichtig sind mir meine Freundinnen und Freunde. Besonders schön ist, dass es sich fügt, dass ich mich mit Weggefährtinnen, die ich aus meiner Klinik- und Institutszeit kenne und sehr verbunden fühle, wie Thea Schönfelder, Ingrid Angermann und Hanna Eßlinger im Garten der Frauen treffen werde!"
Helga Gross machte 1954 ihr Abitur, und obwohl sie in der Schule die Fächer Sprachen, Kunst, Sport, Literatur und Musik gemocht hatte, musste sie auf "Wunsch" ihres Vaters eine 4-semestrige Ausbildung zur med. techn. Assistentin an der Reichenbachschule in Göttingen absolvieren. Nach Abschluss der Ausbildung war Helga Gross von 1956 bis 1957 im Institut des Vaters als med. techn. Assistentin tätig.
1957 begann sie mit dem Studium der Psychologie an der Universität Freiburg/Brg.
Diese Studienjahre empfand Helga Gross als sehr interessant. Sie belegte einen Vorlesungszyklus bei Heidegger, lernte die Psychoanalyse kennen, sang im Bach-Chor mit Theodor Egel, fuhr Ski, wanderte im Schwarz-wald sowie in der Schweiz und unternahm ASTA-Studienreisen nach Italien, Spanien und Frankreich. 1962 schloss sie ihr Studium mit dem Hauptdiplom in Psychologie ab. Ihre Arbeit hatte sie in einer psychosomatischen Klinik mit psychosomatisch Kranken, die sie dem sogenannten Rorschachtest unterzog, gemacht.
Am 1. August 1962 begann Helga Gross' Berufstätigkeit als klinische Psychologin in der Psychiatrischen und Nervenklinik in Hamburg (Prof. Bürger-Prinz) an der Abteilung für Kin-der- und Jugendpsychiatrie. Dort arbeitete sie neun Jahre mit Prof. Dr. Thea Schönfelder zusammen, die als Professorin diese Abteilung leitete. Für Helga Gross war diese Zeit äusserst interessant, vielseitig und auch aufregend.
1971 wechselte sie in die psychosomatische Abteilung des Kinderkrankenhauses Rothenburgsort als klinische Psychologin. Vier Jahre später, 1975, begann sie ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Angestellte am Institut für Psychoanalyse in Hamburg. Sie hatte einen weitgefächerten Aufgabenbereich: z. B. Seminartätigkeit sowie Gutachterinnentätigkeiten in Sorgerechtsfragen. Gleichzeitig startete sie mit der Lehranalyse zur Weiterbildung als Psychoanalytikerin.
1982 absolvierte sie ihr Colloqium zur Psycho-analytikerin. Im selben Jahr machte sie sich mit einer eigenen Praxis selbstständig, die sie zunächst mit vier Analytiker-Kollegen betrieb. 1990 wurde die Gruppen-Praxis aufgelöst und Helga Gross führte seitdem ihre Praxis in ihrer Wohnung. Das empfand sie als sehr praktisch und bequem und dies gab ihr sogar die Möglichkeit, sich wieder einen Hund anzulegen, der die Balance zwischen dem einfachen Leben und den oft komplizierten Prozessen in der therapeutischen und analytischen Arbeit garantierte. In ihrem Lebenslauf schrieb Helga Gross auch: "Immer schon reise ich gerne. Nicht nur in die verschiedenen menschlichen Innenwelten, sondern auch in der äußeren Welt. Faszinierend war Mexiko mit Yukatan, Nepal, Indonesien, Bali, Indien, der Orient überhaupt, die Türkei mit Ost-Anatolien, aber auch die USA, vor allem New York, Canada, aber natürlich auch Europa mit seinen Kultur-schätzen und last but not least unsere herrliche Nord- und Ostsee!
Zur Vollständigkeit: Ich bin nicht verheiratet, habe keine Kinder, lebe allein. Ich habe eine enge Bindung zu meiner Nichte Katrin Groß und ihrer Tochter Emilia Alma und sehr lieb und wichtig sind mir meine Freundinnen und Freunde. Besonders schön ist, dass es sich fügt, dass ich mich mit Weggefährtinnen, die ich aus meiner Klinik- und Institutszeit kenne und sehr verbunden fühle, wie Thea Schönfelder, Ingrid Angermann und Hanna Eßlinger im Garten der Frauen treffen werde!"