Ingrid Jungesblut

    Kommunalpolitikerin, Leiterin einer Altentagesstätte

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    29.5.1930
    -
    24.8.2015
    Öjendorfer Friedhof, Frauen auf anderen Friedhöfen
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    Ingrid-Jungesblut-Weg, benannt 2025 in Hamburg-Horn Bestattet auf dem Friedhof Öjendorf, Urnenwand, Grabstelle 06-13-10 Im Amtlichen Anzeiger heißt es über Ingrid Jungesblut: „Sie ist 1950 in die SPD eingetreten und war von 1974 bis 1989 als Abgeordnete in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte tätig.“ 1) Da Bezirksversammlungen keine Parlamente sind, sondern Verwaltungsausschüsse, sind deren Mitglieder auch keine Abgeordneten: sie sind Bezirksversammlungsmitglieder. Weiter heißt es im Amtlichen Anzeiger: „Zweitweise war sie zudem Vorsitzende im Ortsausschuss Billstedt/Horn und in der Bezirksversammlung. Sie hat sich besonders um die Anliegen älterer Anwohnender gekümmert und mitbewirkt, dass das alte Teehaus aus Planten un Blomen nach Horn verlegt wurde, um dort eine Altentagesstätte (heute Seniorentreff) zu gründen. Diese Einrichtung leitete sie zeitweise.“ 2) Dies soll sie ehrenamtlich getan haben. In dem Antrag der SPD-Fraktion für die Benennung einer Verkehrsfläche nach Ingrid Jungdesblut heißt es: „1975 wurde das alte Teehaus in der Grünachse Deine Geest zur Altentagesstätte der AWO. Sie [Ingrid Jungesblut] hat als Leitung dieses Haus eingerichtet und ein Konzept entwickelt, um die ältere Generation aus der Einsamkeit zu holen. Durch ihr großartiges Engagement entstand hier ein Mittelpunkt für die Seniorinnen und Senioren im Horn. Mit einem vielfältigen Programm von Kaffeetrinken, Geburtstagsfeiern, Spielenachmittage, Tagesausflüge Reisen etc. hat sie das Leben dieser Altersgruppe bereichert. Durch diese Angebote und ihre fröhliche und offene Art auf Menschen zuzugehen hat sie viele ältere Menschen erreicht. Sie hat eine Tanzgruppe aufgebaut, die den Menschen Freude und einen neuen Lebensinhalt gegeben hat. Durch ihr großes Netzwerk hat sie Auftritte nicht nur in Hamburg, sondern auch in anderen Städten organisiert. Ingrid Jungesblut hat die Lebensqualität der Menschen um ein Vielfaches erhöht – noch heute sind inzwischen hochbetagte Besucherinnen ihr sehr dankbar blicken gerne auf die Zeit zurück. Bis zum Jahr 2000 hat sie den heutigen Seniorentreff geleitet und eine hohe Anzahl von Besucher*innen ins Haus geholt“ 3). Quellen: 1 -2). Amtlicher Anzeiger Nr. 72, Freitag, den 12. September 2025. 3) 23-0580. Benennung des Weges meine Geest von der Straße Rhiemsweg bis zur Straße Am Gojenboom in Ingrid Jungesblut Weg (Antrag der SPD-Fraktion). Antrag öffentlich. Letzte Beratung: 25.03.2025 Regionalausschuss Horn / Hamm / Borgfelde Ö 5.3