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Veranstaltungen 2025
Sonntag, 18. Mai 2025, 15 Uhr
Einweihung eines Erinnerungssteins
"Getötet, weil sie Frauen waren "
Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
Der Verein Garten der Frauen lädt herzlich ein zur
Einweihung eines Erinnerungssteins am 18. Mai 2025 im Garten der Frauen.
Getötet, weil sie Frauen waren
Gertraud Bräuer. Anna Beuschel. Frieda Roblick. Ruth Schult. Das sind die Namen der vier Frauen, die der Serienmörder Fritz Honka zwischen Ende 1970 und Anfang 1975 in seiner Wohnung in Hamburg-Ottensen tötete, weil sie ihm nicht zu Willen sein wollten.
Seit dem Prozess gegen Honka 1976 steht er als Täter im Zentrum medialer Berichterstattung, von Büchern und Filmen. Aber wer waren die Opfer? Weder bei den kriminalpolizeilichen Ermittlungen noch während der Gerichtsverhandlung interessierte sich irgendjemand für ihre Lebensgeschichte. Dabei waren allein zwei von ihnen bereits in der NS-Zeit als angeblich „asozial“ in Konzentrationslagern inhaftiert worden.
Die Hamburger Historikerin Frauke Steinhäuser hat die Biografien der vier Frauen umfassend recherchiert und wird über sie im Rahmen der Einweihung des Erinnerungssteines im Garten der Frau berichten.
Sonntag, 6. Juli ab 14 Uhr
Geburtstagsfeier des Gartens der Frauen
Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
Der Verein Garten der Frauen e. V. lädt herzlich ein zur 24. Geburtstagsfeier des Gartens der Frauen.
Die Feier beginnt um 14 Uhr mit der Ausstellungseröffnung „Frauen in den Bäumen“. 2025 steht im Zeichen der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahre. Deshalb heißt der Untertitel unserer Ausstellung: „Rückkehrerinnen in ein befreites Hamburg, Frauen beim Wiederaufbau eines demokratischen Gesellschaftssystems“. Hierzu werden sieben große Frauenporträts von Frauen gezeigt: Von der Bürgerschaftsabgeordneten, Oberschulrätin und Frauenrechtlerin Emmy Beckmann, der Friedensaktivistin Ayong Colberg, der Gerichtspräsidentin Clara Klabunde, der Bürgerschaftsabgeordneten und Mitbegründerin der AWO Hermine Peine, der Leiterin der weiblichen Schutzpolizei Rosamunde Pietsch, der Abteilungsleiterin des Landesjugendamtes Ellen Simon und der Malerin Gretchen Wohlwill.
Musikalisch begleitet wird die Feier von der Akkordeonistin Ona.
Getränke und Kuchen stehen ebenfalls bereit.