Frauen aus dem Schauspiel

Frauen aus dem Schauspiel

Jede Frau erzählt ihre eigene Geschichte – entdecken Sie ihr Vermächtnis.

Heidefriedhof, Hamburg-Neugraben

    Irene Knickrehm

    geb. Spir

    Sozialpädagogin, Abgeordnete (CDU) der Hamburgischen Bürgerschaft

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    27.10.1925
    Hamburg
    -
    2.12.2019
    Hamburg
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    Grablage: Block 21, Nr. 1e

    Irene Spir wurde auf der Uhlenhorst geboren. Ihr Vater war Arzt und jüdischer Herkunft und galt in der NS-Zeit als "Halbjude", seine Tochter Irene als "Vierteljüdin". Die NSDAP beorderte Irenes Vater in die Kleinstadt Köthen in Sachsen, wo er fortan als Arzt praktizieren sollte.
    1) Nachdem Irene Spir 1944 ihr Abitur gemacht hatte, arbeitete sie als Praktikantin in verschiedenen Kinderheimen, um dann eine Ausbildung zur Fürsorgerin am Sozialpädagogischen Institut in Hamburg zu absolvieren.1949 erhielt sie eine Anstellung bei der Jugendbehörde.1950 heiratete Irene Spir. Drei Jahre später trat sie der CDU bei. Den Grund hierfür gab sie folgendermaßen an: "Nach den Schrecken der Hitler-Diktatur wollte ich am Aufbau eines demokratischen Deutschlands mithelfen. Dieses neue Deutschland sollte freiheitlich sein und - darauf lege ich besonderen Wert - auf christlichen Werten errichtet werden".
    2) Irene Knickrehm wurde stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union. Später, 1957 wurde sie in die Bezirksversammlung Hamburg-Nord gewählt. Dort war sie bis 1967 aktiv. Dann zog sie nach Neugraben-Fischbek, so dass sie der Bezirksversammlung Hamburg-Nord nicht mehr angehören konnte. Als sie noch in Barmbek-Süd wohnte, war sie bis 1965 auch Mitglied im Ortsausschuss Hamburg-Uhlenhorst gewesen und hatte dem Vorstand der CDU-Bezirksfraktion angehört.
    In den 1960er Jahren wurde Irene Knickrehm Mitglied des Landesvorstandes der CDU. In den 1970er und 1980er Jahren war sie stellvertretende Landesvorsitzende der CDA (Christliche Demokratische Arbeitnehmerschaft) und in den 1990er Jahren Vorsitzende der Delegiertenversammlung der Hamburger CDA.
    Diese politischen Aktivitäten qualifizierten sie, um als Abgeordnete für die Hamburgischen Bürgerschaft aufgestellt zu werden. Als sie Abgeordnete wurde, war ihr Stiefsohn schon erwachsen. Ihr Ehemann und ihr Sohn unterstützten ihre politische Arbeit. Privatleben und Bürgerschaftsarbeit vereinbaren zu können war nach Irene Knickrehms Meinung eine: "Frage der physischen und psychischen Belastbarkeit und der Fähigkeit, den Tagesablauf zu organisieren."
    3)Während ihrer Abgeordnetentätigkeit fungierte Irene Knickrehm in den 1970er Jahren auch noch als Landesvorsitzende im Berufsverband katholischer Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Irene Knickrehm war von 1965 bis 1966 (März 1966: Ende der Legislaturperiode) als Nachrückerin für den früheren Bürgermeister Kurt Sieveking und von 1970 bis 1978 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Ihre politischen Schwerpunkte als Abgeordnete lagen in den Bereichen Sozial- und Jugendpolitik. Dort konnte sie ihr Fachwissen politisch einbringen und "aus christlicher Verantwortung an der Erarbeitung von Zukunftsperspektiven für die Menschen" mitwirken. "Sie forderte dort eine Erhöhung der Regelsätze für Bezieher von Sozialhilfe und höhere Zuschüsse an die Verbände der freien Wohlfahrtspflege. Außerdem sprach sich dagegen aus, die Fürsorgeämter auf die Bezirksämter zu verlagern, weil damit weil das zu einer Steigerung der ‚Kompetenzverwirrungen und -überschneidungen' führen würde. Stattdessen sollten die Zuständigkeiten für den Fürsorgebereich in einem Amt für Soziale Dienste konzentriert werden."
    4) Als Niederlagen empfand sie, "wenn Initiativen, für die ich viel Engagement und großen Zeitaufwand eingesetzt hatte, durch die Mehrheitsfraktionen ohne erkennbaren Grund niedergestimmt wurden".
    5) Weil sich ihre Fraktion stets in der Opposition befand, gab es nur wenig Erfolgserlebnisse. Erfolge hatte sie bei interfraktionellen Anträgen erlebt.
    6) Irene Knickrehm schied aus der Bürgerschaft aus, weil sie nach eigenen Aussagen an der Basis die Mehrheit verloren hatte und nicht mehr aufgestellt wurde. Nach dem Ausscheiden als Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft war Irene Knickrehm Mitglied/Fraktionssprecherin in Deputationen, zuletzt bis Herbst 1993 der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Außerdem hatte sie Aufgaben im Partei-Ortsvorstand und Landesvorstand der CDA übernommen, war Delegierte in der Landespartei und leistete Seniorenarbeit. 1992 übernahm sie die Leitung des Seniorentreffs in Neugraben, die sie 2009 an Jüngere abgab.
    Text: Rita Bake
    Quellen:
    1) 1) Vgl: Ergebnisse eines Zeitzeugeninterviews mit Frau Knickrehm über ihr Leben in der nationalsozialistischen Diktatur bis zum Mauerbau 1961. Autorin: Jessica Chen (*1999), November 2015 Lebendiges Gedächtnis, Gymnasium Süderelbe, Hamburg http://docplayer.org/38174085-Luftangriffe-fuehrten-zu-schulfrei.html
    2) 2) "Die Medaille werde ich in Ehren halten". Irene Knickrehm erhielt die silberne Verdienstmedaille der CDU für 50 Jahre engagierter Unions Mitgliedschaft, in: Der Neue Ruf. Die Zeitung zum Wochenende im Großraum Harburg, Sonnabend, 22.11.2003.
    3) 3) Inge Grolle, Rita Bake: "ich habe Jonglieren mit drei Bällen geübt". Frauen in der Hamburgischen Bürgerschaft 1946 bis 1993. Hamburg 1995, S. 359.
    4) 4) Wikipedia: Irene Knickrehm, unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Irene_Knickrehm (abgerufen: 31.3.2020)
    5) 5) Inge Grolle, Rita Bake, a. a. O., S. 359.
    6) 6) Ebenda.

    Johanna Renate Wöhlke

    geb. Wietzorreck; alias Cosia Immerscheen

    Diplom-Politologin, freie Journalistin und Autorin, Lyrikerin, Fotografin, Musikerin und Komponistin sowie bildende Künstlerin, Kuratorin und Galeristin

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    11.3.1950
    Pegau/Leipzig
    -
    15.6.2017
    Hamburg-Neugraben
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    Grablage: Falkenbergsweg 155, Heidefriedhof, Hamburg-Neugraben, Block 4c-ewp/27-28

    Geboren wurde sie 1950 in Pegau bei Leipzig. Früh hat sie ihre Kreativität in sich gefunden, "schon als Kind Gedichte geschrieben und hat selbst die Räume geschaffen, sie wachsen und reifen zu lassen. Denn ihr Start ins Leben war mühsam - keine sonnendurchflutete glückliche Kindheit. Aus Ostpreußen stammend, war die Familie Wietzorreck über Leipzig nach Hamburg gezogen. Das Abitur war nicht vorgesehen, aber der Schuldirektor setzte sich für das so vielseitig interessierte und begabte Mädchen ein (1). Ihr weiter Horizont führte sie zum Studium der Volkswirtschaft und der Politikwissenschaft mit Öffentlichem Recht und Völkerrecht in Hamburg. Nach einem Zeitungsvolontariat arbeitete die Diplom-Politologin viele Jahre als freie Mitarbeiterin für das Hamburger Abendblatt und die Harburger Rundschau. Mit gleichem Enthusiasmus wie als Familienfrau mit Leib und Seele - war sie rührig als Autorin, im Journalismus, als Lyrikerin, Texterin von Songs und modernen Kirchenliedern.
    Auf Anhieb zum "Ohrwurm" wurde der von ihr getextete und komponierte "Hamburg"-Song. Es war das Jubiläumslied zum 25. Alstervergnügen im Jahr 2000, entdeckt von dem bekannten NDR-Fernseh- und Rundfunk-Moderator Carlheinz Hollmann, der mit seiner Produktionsfirma u.a. das "Alstervergnügen" organisierte (2). Nana Gualdi, erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin, interpretierte das Lied und nahm es in ihr Repertoire auf.
    Johanna Renate Wöhlke arbeitete auch gern mit anderen Talenten oder förderte bereitwillig. Als Cosia Immerscheen experimentierte sie auf ihre ureigene Weise mit der Bildenden Kunst. Ihre "EGGart" wurde international ausgestellt (www.eggart.eu). Der Zustimmung und Unterstützung durch ihre aufgeschlossene Familie mit Tochter und Sohn konnte sie auch darin sicher sein.
    In einem Nachruf im Hamburger Abendblatt hieß es: "Wir verlieren eine Künstlerin, die eigentlich ein Tausendsassa war und scheinbar mühelos die Genregrenzen zwischen Text und Bild überwand", erklärte Sabine Witt, Vorsitzende der Hamburger Autorenvereinigung AV: "Legendär ihre künstlerische Bearbeitung das Themas ,Ei', das sie in allen Variationen fotografisch, bildnerisch wie textlich bearbeitete." Von der Lokalreportage bis zum Feuilletontext sei Johanna Renate Wöhlke "überall zu Hause gewesen". (3)
    Und die Malerin und Buchkünstlerin Hanna Malzahn von der GEDOK (Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V., gegr. 1926 von Ida Dehmel) (4) ergänzte aus ihrem persönlichen Erleben: "Johanna Renate Wöhlke (Diplom-Politologin, Redakteurin, freie Journalistin und Autorin, Lyrikerin, Fotografin, Musikerin und Komponistin sowie bildende Künstlerin, Kuratorin und Galeristin) war eine bemerkenswerte Frau, sehr vielseitig, sehr begabt, humorvoll, kritisch, lebenslustig, feinfühlig und sehr, sehr aktiv.
    Sie veröffentlichte Gedichte in Anthologien, in zahlreichen Gedichtbänden und Hörbüchern, vertonte eigene Texte, schrieb u.a. für das Hamburger Abendblatt, war Präsidentin der auswärtigen Presse und aktives Mitglied der Hamburger Autorenvereinigung und im Verband Deutscher Schriftsteller.
    Unter dem Künstlernamen Cosia Immerscheen schuf Johanna digitale Kunst mit Spiegeleiern (Egg-Art), als bildende Künstlerin war sie in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in Hamburg und einer großen Zahl anderer Orte in Deutschland, Österreich, Italien, Finnland und USA vertreten. Ebenso war sie am Kunstprojekt Skulpturenpark-Neugraben beteiligt.
    In der GEDOK hat Johanna bis zu ihrer Erkrankung sehr engagiert im Fachbereich Literatur gearbeitet. Als Mitglied des Fachbereichs hat sie organisatorische Aufgaben erledigt und wichtige Beiträge geliefert. Sie führte verschiedene Lesungen und Performances durch und hat maßgeblich die konzeptionelle Gestaltung der Ausstellung ‚Lebensmosaik' (2015) erarbeitet. Ebenso wurde die Ausstellung über Buchillustration/ Künstlerbücher (2013) zum Thema Kindheit mit Bildern, Gedichten und Geschichten sowie mit Kinderliedern von Johanna bereichert. Zuletzt war sie 2016 in der GEDOK präsent, unter dem Pseudonym ‚Johanna von der Käserinde' trat sie bei ‚Poesie trifft Komposition' mit Maren und Wolfgang Schönfeld am Tag der Poesie auf.
    Johanna und ich sind zur gleichen Zeit in die GEDOK aufgenommen worden. Ich habe sie schon bei der Ausstellung ‚Neu in der GEDOK' (2013) als zugewandte, kompetente, kreative und sehr verlässliche Kollegin schätzen gelernt. Für den ‚Tag der Poesie' (2013) habe ich vier Frühlingsgedichte von Johanna illustriert. Es hat sich eine sehr schöne und tiefe Freundschaft sowohl beruflich als auch privat zwischen uns entwickelt. Ich bedauere ihren viel zu frühen Tod sehr und bin sehr, sehr traurig. Hanna Malzahn." (5)
    Das Gemeindeleben, Kultur- und Bildungsprogramm oder die von Frauen gestalteten "Dekade-Gottesdienste" in ihrer evangelisch-lutherischen Kirche Michaelis-Neugraben prägte sie über viele Jahre kreativ entscheidend mit, unter anderem als engagiertes Mitglied der dortigen Frauengruppe unter der Leitung von Renate Gresens. So zeichnete sie mitverantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit von Michaelis Neugraben, was sich sowohl auf die überregionale Popularität ihrer Kirche als auch der sozialpolitischen Aktivitäten Neugrabens auswirkte.
    Ehrenämter
    "Seit 2009 Präsidentin der Journalistenvereinigung ‚Die Auswärtige Presse e.V.' in Hamburg; Ehrenämter in meiner evangelischen Kirchengemeinde; Mitglied in den Berufsorganisationen von VS (Verdi-VS = Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) bis zum Deutschen Textdichterverband, gerne das ganz normale Leben"
    (Auszug aus eigener Kurz-Biografie unter Link: http://www.hh-av.de/mitglieder/johanna-renate-woehlke/)
    Veröffentlichungen (Auswahl)
    - Federpferde. Lyrikmarmelade aus Schneckeckenheckenzecken, Elefantentränen, Regenküssen, ewigem Rosenrot und Hoffnung, ab 1969
    - Im Himmel gebadetes Obst. Eine skurril-poetische Gedankenreise, 1996, Buch und Hörbuch-CD
    - Der Mensch im Gemüsefach der Geschichte. Alltagsminiaturen. Hamburg 2004
    - Männer mögen Maiglöckchen. 99 und eine Schmunzelgeschichte. Hamburg 2007
    - HautKontakt. Schatten von Träumen. Eine Anthologie, 2009
    - LebensKontakte. Eine Enzyklopädie menschlichen Handelns, Hamburg 2012
    - Recherche und Beiträge für die Festschrift "100 Jahre Michaeliskirche Neugraben", (Autorinnen u.a. Renate Gresens), Hamburg 2011.
    Ehrungen und Preise (Auswahl)
    - 2003 Stipendiatin der "Celler Schule", ein Förderprojekt der GEMA-Stiftung für Textschaffende in der deutschen Unterhaltungsmusik.
    - Im Jahr 2005 zählt die FÜR SIE-Redaktion mein Buch "Der Mensch im Gemüsefach der Geschichte" zu den elf jahrgangsbesten Büchern des Frauenmagazins.
    Ein überbordender Fundus von assoziativ mit einander verwobenen und mäandrierenden Themen spiegelt ihren breiten Schaffensstrom, ihre Freude am Netzwerken wie an der Förderung von Talenten und findet sich auf ihren beiden Internet-Portalen:
    www.jrwoehlke.de/ (darauf viele Hörproben !) und eggart.eu
    Zitate:
    "Als EGGart (conzeptfrei - aus der Bratpfanne des Lebens, seit 2008) bezeichne ich mein skurriles Umgehen mit dem Ei als Spiegelei als materielle Grundlage für Graphiken - wobei nicht in jedem Augenblick sicher ist, ob ich mit dem Ei etwas tue oder das Ei mit mir. Im ersten Fall bin ich die EGGart- Schöpferin, im zweiten Fall ist das Ei in sich selbst die Kunst. Der Betrachter mag für sich eine Haltung dazu entwickeln.
    Alle Dinge des Lebens gestalten sich und verwischen zwischen Sein und Nichtsein, zwischen Fragen und Wissen, zwischen Wahrheit und Erkenntnislosigkeit, ich sage bewusst nicht Lüge. Das alles spiegelt sich für mich im Ei. Das Ei schenkt mir geradezu den skurrilen künstlerischen Umgang mit Geheimnis und Erkenntnis, mit Form und Inhalt - ein kreatives Geschenk als Inbegriff der Geheimnisse und Wunder des Lebens und…Humor! (Quelle: http://eggart.eu/; abgerufen März 2019 CG).
    Als "Johanna von der Käserinde" machte sie sich Gedanken über alles rund ums Kochen und Haushalten: "Nun bin ich älter geworden und gleichzeitig ist mir klar geworden: Alles Wesentliche ist schon seit Jahrtausenden gedacht, gesagt, geschrieben und ausgesprochen worden. Was bleibt mir also noch? Da bleibt mir nur noch, die ewigen Wiederholungen in meine Form zu gießen, die mit Humor ausgekleidet ist, mehr noch: deren Kern Humor ist! Auch das ist nicht neu, in der Tat.
    Ich baue mir eine Brücke: Die Wiederholung ist der wahre Herrscher der Welt, denn in ihr leben und lieben sich Fortsetzung und Ewigkeit. Das gilt auch für das Schreiben und seine Buchstaben. Kein Leben ohne Wiederholung, kein ewiges Leben ohne ewige Wiederholung." (Johann Renate Wöhlke, zitiert aus LINK: http://www.jrwoehlke.de/?cat=881).
    Ausstellungen:
    Eine Auswahl ihrer Ausstellungen zwischen Hittfeld, Gut Basthorst/SH, Berlin, Würzburg, New York und Florida findet sich unter dem LINK: http://eggart.eu/?page_id=2590, abger. März 2019 CG)
    Weitere Quellen:
    (1) Aus der Predigt zum Festgottesdienst als Trauerfeier am 30.6.2017 v. Pastorin Bettina v. Thun. Michaeliskirche Neugraben
    (2) vgl. dazu LINK: https://de.wikipedia.org/wiki/Carlheinz_Hollmann und zur Geschichte der Milleniumshymne vgl. den LINK: https://www.abendblatt.de/archiv/2000/article204324973/Musikalische-Liebeserklaerung-an-Hamburg.html)
    (3) Nachruf in: Hamburger Abendblatt v. 26.06.17; LINK: https://www.abendblatt.de/kultur-live/article211035639/Journalistin-Johanna-Renate-Woehlke-gestorben.html (abgerufen: 5. März 2019 CG) (4) Die GEDOK, wurde 1926 von Ida Dehmel, geb. Coblenz, in Hamburg gegründet, damals unter dem Namen "Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen". Auf diesen Namen geht noch das heutige Kürzel GEDOK zurück. "Die GEDOK ist ein Verband, der in allen Kunstsparten - in bildender, angewandter und darstellender Kunst, Architektur, Literatur, Musik - besonders die Interessen der Künstlerinnen vertritt. Dieser Gründungsmaxime Ida Dehmels stellt die GEDOK sich auch noch heute, da Künstlerinnen, trotz formal erreichter Gleichberechtigung, vielfach benachteiligt sind." Als Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e. V. ist die Gedok bis heute das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen aller Kunstgattungen. Vgl. z.B. https://www.gedok-hamburg.de/info/geschichte (abgerufen 15.5.2019, 13 Uhr, CG).
    (5) Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in GEDOK-Künstlerinnen, Nachruf von EW. Permanenter Link des Eintrags; LINK: http://blog.gedok-hamburg.de/nachruf-johanna-renate-woehlke/ ; abger. März 2019 CG).
    Text: Dr. Cornelia Göksu