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Was ist neu?

Der 1695 qm große Garten der Frauen ist eine vom Verein Garten der Frauen e.V. getragene, im Jahre 2000 gegründete und im Sommer 2001 eröffnete Gedenkstätte, auf der alte Grabsteine bedeutender Frauen aufgestellt werden. Im Garten der Frauen können Frauen auch bestattet werden. Seit August 2021 ist der Garten der Frauen auch in der Deutschlandkarte des bundesweiten Projektes „Orte der Demokratiegeschichte“ vertreten.

Der Garten in Bildern

Der Garten der Frauen lädt zu einem Spaziergang durch Natur und Erinnerung ein.

In unserer Bildergalerie können Sie die einzigartige Atmosphäre und die Faszination des Gartens visuell erleben. Jeder Winkel erzählt Geschichten der Frauen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Welche Ziele hat der Garten der Frauen?

Durch den Garten der Frauen sollen Frauen, die Hamburgs Geschichte mitgeprägt haben, in bleibender Erinnerung gehalten werden. Denn im Gegensatz zum Umgang mit bedeutenden männlichen Persönlichkeiten, deren Verdienste gewürdigt werden und deren Andenken bewahrt wird, geraten weibliche Persönlichkeiten schnell in Vergessenheit. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof haben viele bedeutende Frauen ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Doch ist die Nutzungsdauer für die Grabstätten abgelaufen und niemand kommt für die Verlängerungsgebühren auf, werden diese Grabstätten geräumt. Um die Grabsteine zu retten, lässt der Verein Garten der Frauen sie in den Garten der Frauen verlegen.
Die Kriterien, die der Verein Garten der Frauen für den Begriff „bedeutend“ anwendet, sind nicht diejenigen, die heute allgemein für den Begriff „prominent“ gebraucht werden.


Im Garten der Frauen stehen historische Grabsteine bzw. Erinnerungssteine von und für Frauen, die sich z. B. politisch engagierten, für Frauenrechte einsetzten, im humanitären Sinne pädagogisch tätig waren, ihr künstlerisches Talent entfalten konnten, durch ihre Energie und Einsatz ihrer persönlichen Fähigkeiten Ungewöhnliches oder auch Schweres leisteten, in sogenannten Männerdomänen beruflich Fuß fassten, sich wohltätig betätigten, Opfer häuslicher patriarchaler Gewalt wurden, während der NS-Zeit im Widerstand kämpften oder Opfer des Nationalsozialismus wurden.

Wo lebten sie?

Karte der Frauen

Eine Stadtkarte von Hamburg, die die Wohnorte der Frauen zeigt, an die im Garten der Frauen mit Grab- und Erinnerungssteinen erinnert wird.

Führungen 2024

Der Verein Garten der Frauen bietet für Gruppen Führungen durch den Garten der Frauen an.
Die Termine für öffentlicher Führungen finden Sie ab ca. Mai jeden Jahres auf dieser Seite.

Bei Rückfragen für Gruppenführungen:
Sabine Rusch
E-Mail: sabine-rusch@t-online.de
Tel.: 2793210

Hinweis zu privaten Führungen

Der Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof ist eine Privatinitiative und kein öffentlicher Raum im Sinne eines öffentlichen Parks der FHH. Private Führungen von außenstehenden Personen sind im Garten der Frauen grundsätzlich möglich, jedoch nur nach vorheriger Absprache mit dem Vorstand. Bitte verstehen Sie jedoch, dass dann unsere eigenen Veranstaltungen und selbstverständlich auch Bestattungen im Garten der Frauen Vorrang vor fremden Veranstaltungen haben.

An folgenden Terminen werden 2024 Sonntagsführungen durchgeführt.

Sonntags 15:00 Uhr
Treffpunkt: Eingang des Gartens der Frauen

Frühjahr

12.05.2024
19.05.2024
26.05.2024
02.06.2024
16.06.2024
23.06.2024
30.06.2024

Sommer

14.07.2024
21.07.2024
28.07.2024
04.08.2024
11.08.2024
18.08.2024
25.08.2024

Herbst

01.09.2024
08.09.2024
15.09.2024
22.09.2024
29.09.2024
06.10.2024
13.10.2024
20.10.2024
27.10.2024

TIpps

Für Hamburg gibt es eine Frauenbiografiendatenbank:
www.hamburg-frauenbiografien.de

Hier können Sie nach Frauennamen, aber auch nach Straßennamen und Stadtteilen oder Bezirken suchen, und Sie finden dann die Namen und Kurzviten bedeutender Frauen, die in Hamburg geboren oder gelebt bzw. gewirkt haben.
Die Frauenbiografiedatenbank gibt es seit März 2018 auch als APP.

Es kann nach über 1200 Einträgen gesucht werden.
Die Funktionen der App:

  • Suche nach Einträgen anhand von Namen, Straßen oder Stadtteilen.
  • Umkreissuche: Anzeige von Einträgen in der Nähe ausgehend vom aktuellen Standort
  • Anzeigen von Profilen
  • Kartenansicht der Suchergebnisse
  • Möglichkeit der Navigation zu ausgewählten Adressen mittels Apple Karten oder Google Maps.


300 Frauenorte der Hamburger Frauenbewegungen
 von Mitte des 19. Jhds bis in die 1990er Jahre.
Ein interaktiver Hamburg Stadtplan präsentiert 300 Frauenorte in Hamburg, an denen für die Emanzipation der frauen gestritten und kekämpft wurde
www.frauenorte-hamburg.de

Straßennnamen in Hamburg: „Ein Gedächtnis der Stadt“ von Rita Bake.
Dieses Werk hat 3 Bände und beschäftigt sich mit den nach Frauen und Männern benannten Straßen in Hamburg. Sie erhalten die Bände im Infoladen der Landeszentrale für politische Bildung, Dammtorwall 1. MO-Do: 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Fr.: 13.30 Uhr bis 16 Uhr.

Szenische Rundgänge durch die Hamburger Innenstadt zu den Frauen in Hamburgs Geschichte mit den Schauspielerinnen Herma Koehn und Beate Kiupel sowie Moderation und Text von Rita Bake könnenm Sie sich anhöhren und teilweise auch als Film ansehen unter Szenische Rundgänge Hamburg.